Golfsport

Die Chancen auf eine Teilnahme bei der Dubai World Championship sind dem Golfprofi Martin Kaymer nach seiner Niederlage in der Wüste Dubais nun versagt. Nach eigener Aussage, habe es einfach nicht für eine Qualifikation gereicht, ohne ein perfektes Spiel wäre die Teilnahme nun mal nicht erfolgreich. Allerdings merkt Kaymer auch an, dass er sich stetig verbessert und in der Zukunft noch ein hohes Potential erkennt. In der jetzigen Saison konnte er in der Geldrangliste den dritten Platz erreichen, beim letzten Turnier der Europatour konnte Kaymer nach 286 Schlägen zudem den 37. Rang erreichen.

Der Weltrang-Elftplatzierte wurde um 23 Schläge von dem Engländer Lee Westwood geschlagen, welcher den Persischen Golf mit einem Titel und den fünf Millionen Euro Preisgeld verlassen. Der Engländer konnte durch sein gekonntes Spiel den Iren Rory McIlroy und seinen Landsmann McGowan auf den zweiten und dritten Platz verweisen. Der 36-jährige Westwood konnte aus dem Turnier ein Preisgeld in Höhe von 837.125 Euro mitnehmen, der Jahresertrag steigerte sich somit auf über 3,2 Millionen Euro. Durch die weltweite Geldrangliste konnte Westwood nun auch einen Bonus von über einer Millionen Euro einstreichen.

Kaymer war auf dem 72-Par-Kurs in der Wüste sehr früh zurückgefallen, seine Konkurrenten konnte er im Anschluss nicht mehr einholen. Kaymer nannte das Turnier eine „Tour voller Leiden“, er sei sich jedoch sicher, dass er seine Stellung in Zukunft verbessern könne. Die Chance einer Teilnahme empfand der Engländer allerdings bereits als eine große Ehre. In den kommenden Wochen wollte er mit seinem deutschen Mitspieler Alexander Cejka in China bei der Weltmeisterschaft mitspielen. Nach eigener Aussage hätte er mit dem deutschen immer einen guten Umgang und ein hervorragendes Spiel gehabt. Die beiderseitige Freundschaft könne sich gut auf das Spiel auswirken, ein Jahr zuvor konnte das Duo bei dem World Cup „Mission Hills“ bereits den fünften Platz erspielen.